Wie unsere Gesellschaft ihren Blick von Gaza abwendet | ||
von Caitlin Johnstone Es kann einem das Gefühl geben, man würde verrückt. Wie unecht und oberflächlich das alles ist. Wie anderthalb Jahre nach dem ersten live gestreamten Völkermord der Geschichte unsere ganze Gesellschaft so tut, als wäre alles in Ordnung. Wir ermorden Kinder. Wir lassen sie verhungern. Wir werfen Hightech-Sprengstoff auf sie. Wir sprengen ihnen Gliedmaßen ab. Wir reißen ihnen die Eingeweide raus. Wir schießen ihnen in den Kopf. Das macht nicht nur „Israel“. Es macht das gesamte westliche Imperium, das diese Gräueltaten unterstützt. Lies die Nachrichten, und sie sind dominiert von leerem Geschwätz über Prominente und Politiker und dem neuesten Hirngespinst aus Donald Trumps Mund. Geht man auf eine Party, faselt jeder nur geistloses Geschwätz und brüllt „Keine Politik!“, wenn man versucht, etwas über den Holocaust-Elefanten im Raum zu sagen. Früher habe ich viel poetischer und kreativer auf die Kriminalität des Imperiums hingewiesen, weil seine Verderbtheit für die Menschen oft schwer zu begreifen war. Deshalb habe ich immer nach neuen Wegen gesucht, um den Menschen zu helfen, seine Monstrosität mit neuen Augen zu sehen. Jetzt, wo sie Kinder direkt vor unseren Augen abschlachten, ist das nicht mehr wirklich das, was nötig ist. Was nötig ist, ist, weiterhin die Aufmerksamkeit aller auf das Schreckliche zu lenken, das uns allen direkt ins Gesicht starrt. Diese Aufgabe sollte nicht Universitätsaktivisten und obskuren Antikriegsbloggern zufallen. Alle Nachrichtenagenturen der Welt sollten sich voll und ganz darauf konzentrieren. Hätten wir vernünftige und ethische Nachrichtenmedien, würden sie genau das tun. Alle Topmeldungen würden sich täglich um die neuesten Gräuelaten Israels und seiner westlichen Unterstützer in Gaza drehen und in jeder Schlagzeile die Rolle unserer eigenen Regierung dabei klar darlegen. Jede Pressekonferenz wäre völlig von Fragen an jeden westlichen Politiker dominiert, der gefragt wird, warum wir uns an einem aktiven Völkermord beteiligen, und Antworten darauf verlangt, wann dieser aufhören wird. Stattdessen erhalten wir Schlagzeilen im Passivstil wie „Palästinenser sterben bei Explosion“, meist gepaart mit „…sagt das von der Hamas geführte Gesundheitsministerium“, um die Leser an der ganzen Geschichte zweifeln zu lassen. Und das nur in den seltenen Fällen, in denen über Israels Gräueltaten überhaupt berichtet wird; normalerweise wird Gaza als dritt- oder viertrangiges Thema betrachtet, weit weniger wichtig als ein weitaus weniger eklatantes Missverhältnis in unserem eigenen Land. Palästinensische Leben werden weit weniger gewichtet als westliche, unsere eigenen Gefühle und unser Wohlbefinden werden viel stärker betont als die Frage nach Leben und Tod des palästinensischen Volkes. Es passiert. Wir wissen, dass es passiert. Es passiert direkt vor unseren Augen, und wir tun so, als ob es nicht so wäre. Es ist so ärgerlich und frustrierend, und man fühlt sich so machtlos. Aber wir zeigen immer wieder auf Gaza, denn was sollen wir sonst tun? Die Alternative ist, uns den Verrückten anzuschließen, die so tun, als ob es nicht passiert. Zumindest ist es eine Möglichkeit, unseren Verstand zu bewahren. Unsere Menschlichkeit zu bewahren. Selbst wenn es ihnen gelingt, Gaza von allem palästinensischen Leben zu säubern, haben wir zumindest verhindert, dass diese Mistkerle uns zu psychopathischen Freaks wie ihnen verdrehen. Auch wenn wir sie nicht davon abhalten können, Gaza zu zerstören, können wir sie zumindest davon abhalten, unsere Herzen zu zerstören. Gekürzt. Original: https://caitlinjohnstone.com.au |
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Tagesseminar Familienstellen | ||
22.4.2025 | Saskia John | | Mitteilung Nr: 3382 | ||
Schmerzhafte und angstauslösende Erfahrungen werden in der Kindheit in das Unterbewusstsein verdrängt und steuern uns später, wenn wir erwachsen sind, aus der Tiefe in einer Weise, die wir nicht beeinflussen können, da sie unbewusst sind. Als Folge dessen treten Symptome im Leben auf – z. B. Spannungen, Ängste, Zwangshandlungen, Beziehungsschwierigkeiten, Unfälle, schwere Krankheiten bis hin zum Tod. Das Verdrängte wird auch an die nächsten Generationen weitergegeben und setzt dort das Leiden fort, ohne dass sich die Betroffenen über die Ursachen dessen bewusst sind. In einer Aufstellung werden derartige Verstrickungen und Dynamiken deutlich über die Stellvertreter sichtbar, bewusster und damit wandelbar. Alle Themen können eingebracht werden. Das nächste Aufstellungsseminar findet am 26.7.2025 in Teltow statt. Bitte unbedingt vorher anmelden, da begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung: https://saskiajohn.de/seminare-termine/ Weitere Informationen: https://saskiajohn.de/familienaufstellung/ Es ist möglich und in manchen Fällen sehr sinnvoll, auch am Tagesseminar „Das Innere Kind heilen“ (27.7.2025) teilzunehmen, um die Erkenntnisse und inneren Wandlungsprozesse aus der Aufstellung zu vertiefen. Seminarleitung & Kontakt: Dipl.-Vet.-Med. Saskia John Heilpraktikerin & Autorin Beethovenstr. 49 14513 Teltow Tel.: 03328-3321433 www.saskiajohn.de * Traumaheilung & Spirituelles Wachstum * Dunkelretreats, Aufstellungen, Innere-Kind-Arbeit, Hypnose, Meditation, Tai Chi |
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Tagesseminar Das Innere Kind heilen | ||
22.4.2025 | Saskia John | | Mitteilung Nr: 3383 | ||
Lebensherausforderungen gründen oft in unbewussten kindlichen Denk-, Glaubens- und Verhaltensmustern, die uns das Leben als Erwachsene erschweren. Das Seminar ermöglicht es, sich dessen bewusster zu werden, die inneren Blockaden aufzulösen und sich als Erwachsener dem Inneren Kind im Prozess der Selbsterfahrung anzunähern, eine Beziehung aufzubauen/zu vertiefen und eine fürsorglich-liebevolle Haltung dem Inneren Kind gegenüber einzunehmen. Das führt auf der Seelenebene zu tiefgreifender Heilung, sodass seelische Wunden und Traumata im warmherzigen Kontakt zum eigenen reifen Erwachsenen-Ich heilen können. Am Sonntag, 25.5.2025, findet das nächste Tagesseminar „Das Innere Kind heilen“ in Teltow statt. Bitte unbedingt vorher anmelden, da begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung: https://saskiajohn.de/seminare-termine/ Weitere Informationen: https://saskiajohn.de/das-innere-kind-heilen/ Es ist möglich und in manchen Fällen sehr sinnvoll, auch am Tagesseminar „Familienstellen“ (Samstag, 24.5.2025) teilzunehmen, um Erkenntnisse und die inneren Wandlungsprozesse zu vertiefen. Seminarleitung & Kontakt: Dipl.-Vet.-Med. Saskia John Heilpraktikerin & Autorin Beethovenstr. 49 14513 Teltow Tel.: 03328-3321433 www.saskiajohn.de * Traumaheilung & Spirituelle Persönlichkeitsentwicklung * Dunkelretreats, Aufstellungen, Innere-Kind-Arbeit, Hypnose, Meditation, Tai Chi |
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